Kreislauf
Jeder Naturverbund-Landwirt im Bio- und auch im Natur-Programm hält nur soviel Schweine (max. 14/ha) oder Rinder (2 erwachsene Tiere/ha), dass er den entstehenden organischen Dünger sinnvoll als Pflanzennährstoff einsetzen kann.
Das Futter besteht zum größten Teil aus hofeigenem oder regional angebautem Getreide, Raps, Ackerbohnen, Erbsen und in geringen Anteilen Mais, bei Bedarf ergänzt mit nicht genmanipuliertem Soja sowie Mineralstoffen und Vitaminen. Rinder erhalten hauptsächlich Heu, Gras, Grassilage oder Maissilage.
Die Futterpflanzen werden im Bio-Programm nach ökologischen Richtlinien angebaut. Im Natur-Programm sind die Landwirte frei bei Bedarf möglichst schonend mit natürlichen oder chemischen Pfanzenschutzmitteln zu arbeiten, um den Ertrag zu schützen.
Die Landwirte im Naturverbund hingegen halten seit 1988 nur so viele Tiere, dass deren Dung nutzbringend als natürlicher Dünger auf den betriebseigenen Ackerflächen eingesetzt werden kann.
Bei dieser flächengebundenen Tierhaltung auf Stroh wird hochwertiger Dung erzeugt, der das enthaltene Nitrat im Boden besser binden und kontinuierlich
an die Pflanzen abgeben kann. Gleichzeitig wird die Humusbildung und Bodengesundheit gefördert.
Mit dem kurzen regionalen Transport von den bäuerlichen Familienbetriebe zum Schlachthof und der Belieferung unserer Kunden in der Region halten wir die Wege im System Naturverbund so kurz wie möglich.
Die Umwelt schonen wir mit möglichst wenig Emissionen, geschlossenen Kreisläufen und regenerativer Energiegewinnung.
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