Auf dem Weg zur Klima-Neutralen Landwirtschaft
Seit 1988 sind wir im Naturverbund dafür bekannt, unkonventionelle Wege zu verfolgen, um Menschen, Tiere und die Umwelt besonders zu schützen. Für die Landwirte im NATURVERBUND ist klar, die Emission klimaschädlicher Gase wie Methan und Lachgas muss reduziert werden und die Bindung von CO2 durch Humusaufbau ist.
Was ist uns im Naturverbund besonders wichtig?
- Humusaufbau durch Mist als Wirtschaftsdünger und Weidehaltung von Rindern
- Ausgeglichene Kreislaufwirtschaft durch hofeigenes Futter und weniger Tiere pro Fläche
- Wirtschaftsdünger statt Kunstdünger
- Dadurch verringerter N-Überschuss gemäß Empfehlung Pariser Klimaabkommen
In der Kreislaufwirtschaft der NATURVERBUND LANDWIRTE können in den Ackerböden große
Mengen an CO2 gebunden werden, Schätzungen zufolge bis zu ca. 72t je Hektar Ackerfläche*.
Der in unseren Haltungssystemen, mit viel Platz und reichlich frischer Luft, anfallende feste Mist ist ein wertvoller Wirtschaftsdünger und Humusbildner für die Ackerböden und Weiden, denn er erhält die Fruchtbarkeit des Bodens und unterstützt die Artenvielfalt und schafft Raum für diverse Kleinlebewesen im Boden.
Steigt auf diese Weise der Humusgehalt im Ackerboden dauerhaft an, ist das unschätzbar wertvoll, denn Humus im Boden kann nicht nur Wasser binden, sondern auch große Mengen an CO2. Schon 1% mehr Humus bedeutet ca. 18 Tonnen CO2 Bindung pro Hektar Ackerfläche.**
Die Weidehaltung mit geringem Tierbestand erhält das Grasland, das ähnlich wie Ackerboden CO2 bindet. Grasland ist als Ackerboden regelmäßig nicht geeignet insofern kann die Weidehaltung als eine sinnvolle Landschaftspflege betrachtet werden.
* eigene Schätzungen
**Bauernzeitung.at : Bedeutung von Humus als Kohlenstoffspeicher 09.11.2016
Bild: Mistausstreuung auf dem Ackerboden